Aufs Töpfchen gehen - Trockenübungen

Aufs Töpfchen gehen

Ein Kind aufs Töpfchen zu setzen, ist immer eine aufregende Zeit; Sie wollen Ihr Kind motivieren und so schnell wie möglich auf spielerische Weise Ergebnisse erzielen. Ein Kind, das tagsüber aufs Töpfchen geht, wird nicht viel später auch nachts aufs Töpfchen gehen. Anfangs werden Sie als Eltern Ihr Kind noch gegen 23 Uhr oder so pinkeln lassen, um die Blase zu entleeren. Es gibt jedoch einige Kinder, bei denen das Töpfchentraining nicht ganz natürlich verläuft. Über 15 % aller Sechsjährigen nässen noch ins Bett.

Bettnässen wird erst dann als Problem angesehen, wenn Kinder, die tagsüber trocken sind, nachts regelmäßig ins Bett machen. Bettnässen ist ein sehr lästiges Phänomen; ein Kind muss sein Verhalten über Nacht tatsächlich ändern und nachts selbst aus dem Bett steigen oder es muss plötzlich in der Lage sein, seinen Urin eine ganze Nacht lang zu halten. Um aufs Töpfchen zu gehen, braucht es dann manchmal einen Anstoß.

Je älter ein Kind ist, desto lästiger wird das Bettnässen. Die Kinder schämen sich und haben Angst, zum Beispiel zu Übernachtungen oder Schulfreizeiten zu fahren. Wenn Kinder in die Pubertät kommen, wird es oft zu einem schwierigen Problem, das sogar als traumatisch erlebt werden kann. Schätzungen zufolge nässen 1,5 Prozent der Menschen auch im späteren Leben noch ins Bett. Die meisten von ihnen sind Jungen.

Bettnässen

Ein Kind leidet unter Bettnässen, wenn es während des Schlafs ungewollt mehrmals ins Bett macht. Bettnässen wird auch als Enuresis Noctura bezeichnet. Es wird als problematisch angesehen, wenn das Bettnässen mindestens zweimal im Monat auftritt. Das Kind uriniert dann eine volle Pfütze im Bett. Von Bettnässen spricht man, wenn keine weiteren medizinischen Ursachen wie eine Harnwegsinfektion, Diabetes oder ein zu geringes Blasenvolumen vorliegen.

In der Literatur wird auch unterschieden zwischen Kindern, die noch nie trocken waren (primäres Bettnässen) und Kindern, die trocken waren und erst später mit dem Bettnässen begonnen haben (sekundäres Bettnässen). Bei mehr als der Hälfte der Kinder nässte ein Elternteil bis ins hohe Alter ebenfalls ins Bett. Bettnässen ist erblich bedingt, das Töpfchentraining auf natürliche Weise hat in dieser Situation auch eine geringere Chance aufgrund der Vererbung. Dennoch gibt es eine Reihe von Hilfsmitteln, die Ihnen helfen können.

Missverständnis

Viele Eltern, mit denen ich telefoniere, denken, dass ihr Kind zu faul ist, um aufzustehen, oder dass es aus einer Art von Protest ins Bett macht. Nichts ist weniger wahr. Bettnässen ist ein unbewusster Vorgang, über den Kinder keine Kontrolle haben. Der Hauptgrund für das Bettnässen von Kindern ist, dass das Gehirn den Reiz einer vollen Blase in der Nacht nicht richtig erkennt. Kinder, die Aufmerksamkeit erregen wollen, tun dies eher, indem sie nicht essen oder über Bauchweh klagen. Der Übergang zum Töpfchen ist ein natürlicher Prozess, der manchmal ein wenig Hilfe braucht.

 

 

Vermeidungsverhalten

Es ist nicht immer klar, inwieweit ein Kind mit dem Problem des Bettnässens zu kämpfen hat und warum das Töpfchentraining nicht funktioniert. Vor allem ältere Kinder neigen dazu, gleichgültig zu sein. Das Kind weiß nicht, wie es mit dem Problem umgehen soll, und weicht ihm dann aus. Das gilt übrigens auch für die Eltern. Die Eltern wissen auch nicht so recht, wie sie damit umgehen sollen, und denken, "das wird schon wieder". Es ist sehr wichtig, das Problem des Bettnässens zu besprechen und offen darüber zu sprechen. Das wird dem Kind helfen, aufs Töpfchen zu gehen.

Man kann zunächst mit einem Belohnungssystem arbeiten, bei dem man das Kind belohnt, wenn es eine trockene Nacht hatte, aber Kinder haben so wenig Kontrolle darüber, dass auch das oft nicht funktioniert.

Es gibt mehrere Faktoren, die einen großen Einfluss auf das Bettnässen haben

  • Vererbung
  • Blaskapazität
  • Schlaftiefe
  • Reifung der Urinproduktion
  • organische Ursachen
  • Gefühl
  • soziale Faktoren
  • Bildschirmzeit

GP

Wenn das Problem des Bettnässens länger andauert, ist es immer ratsam, einen Hausarzt aufzusuchen. Allerdings wird der Hausarzt ein Kind unter 7 Jahren nicht behandeln. Er kann aber prüfen, ob es sich um ein isoliertes Problem handelt (monosymptomatisches Bettnässen) oder ob es weitere Komplikationen gibt (tagsüber nicht aufs Töpfchen gehen, Probleme mit den Harnwegen, unruhige Situation zu Hause).

 

 

Bettnässer-Alarm als Hilfe beim Töpfchentraining

Wenn sich herausstellt, dass Bettnässen ein isoliertes Problem ist, ist der Bettnässer-Alarm ein gutes und effektives Hilfsmittel, um das Töpfchentraining zu unterstützen. Wir empfehlen den Bettnässer-Alarm für Kinder ab 5 Jahren. Allerdings muss das Kind selbst motiviert sein, das Problem lösen zu wollen. Auch die Eltern müssen hoch motiviert sein, das Kind aktiv zu unterstützen. Ein Bettnässer-Alarm funktioniert mit speziellen Sensor-Unterwäsche. An diese Hose wird ein Sender angeklickt. Sobald Feuchtigkeit festgestellt wird, sendet der Sender ein Signal an den Alarm, der dann klingelt. Außerdem wird ein Signal an die Dryly-Eltern-App gesendet, so dass auch die Eltern geweckt werden.

Letzteres ist sehr wichtig, da die meisten Kinder den Bettnässer-Alarm anfangs noch verschlafen. Außerdem ist es auch für die Eltern schön zu wissen, was nachts passiert. Über das Dashboard in der App kann man auch ganz einfach Informationen mit einem Arzt teilen. Dryly hat alles getan, damit der Bettnässer-Alarm Spaß macht und effektiv ist.

So befindet sich der Wecker beispielsweise nicht in der Steckdose, sondern in einem niedlichen Pandabären, genannt Wizzu. Wizzu hilft Ihrem Kind auf dem Weg zu trockenen Nächten und zum Töpfchentraining. Das lässt sich auch auf die mobile App übertragen, wo das Kind Punkte sammeln kann, indem es ein bestimmtes nächtliches Ritual einhält. Mit diesen Punkten kann Wizzu dann mit lustigen Gadgets aufgerüstet werden.

 

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